Tonart – Rock & Poetry

Lisa Madlener begeistert mit der ewigen Nummer 1: Stairway to heaven

Chor Tonart präsentiert Konzertformat mit Lyrik, Information und vor allem mitreisender Musik

veröffentlicht in der Schwäbischen Zeitung vom 18. Juni 2018, Ausgabe Bad Waldsee – Aulendorf

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„Kennen Sie die ewige Nummer eins der SWR 1 Hitparade?“ Mit dieser Frage wurden die rund 300 Besucher am Freitagabend im Tauwerk gleich an der Eingangspforte konfrontiert. Keine Schande, wen man die Antwort nicht wusste. Genau dafür gab es den etwas anderen Konzertabend von Tonart unter der Leitung von Geli Holzmann.

Angelehnt an die beliebten Radioformate „Pop und Poesie“ oder „Live Lyrix“ wurde auch bei „Tonart goes Rock & poetry“ der Musikgenuss um eine Dimension erweitert. Zu jedem Lied gab es bemerkenswerte Informationen über die Geschichte, den Interpret oder die Bedeutung des Liedes. Für ausgesuchte Balladen wurden außerdem die deutsche Übersetzung des Liedtextes vorgetragen, was zur Folge hatte, dass eine tief beeindruckte Zuhörerschar ganz konzentriert und aufmerksam dem anschließend gesungenen Lied lauschte. Chormitglied Jasmin Amend und Moderator Rolf Schwark begleiteten gemeinsam durch das Programm und den Abend. Insgesamt 17 Stücke hatte Holzmann mit ihrem Chor zusammengestellt. Bei der Auswahl hat man sich an der legendären SWR1 Hitparade orientiert und selbstverständlich auch den Dauer-Nummer-Eins-Hit mit ins Programm genommen. „Stairway to heaven“ von Led Zeppelin bildete den mitreisenden Höhepunkt des Konzerts, bei dem Lisa Madlener mit einem einfühlsamen Gesangssolo überzeugte. Auch bei dem Stück „Skyfall“ von Adele stand Madlener gemeinsam mit Lisa-Maria Class im Rampenlicht. Die beiden jungen Sängerinnen ernteten vom Publikum den verdienten Applaus für den Sologesang. Es war die gelungene Mischung aus mitreisender Musik und moderierten Hintergründen, die gut angekommen ist und in Pausengesprächen gelobt wurde. So beschriebt der Toto Hit „Africa“ zwar die Liebe zu einer Frau und dem fremden Kontinent, entstanden war das Lied aber, da die Toto Musiker 1976 durch einen UNICEF Werbespot mit hungernden Kindern motiviert wurden, musikalisch auf den Kontinent aufmerksam zu machen. Zeigten sich die Sänger zu Beginn des Stückes äußerst kreativ in der akustischen Simulation eines Tropenregens, so dominierte im späteren Liedverlauf die eigens für den Abend zusammen gestellt Band und gab dem Stück das authentische Klangbild. Neben den lokalen Musikern Philip Auer (Schlagzeug), Yann Zimmermann (Percussion, Gitarre), Randy Mistele (Keyboard, Gesang) und Fabian Mroz (Bass) spielte auch der Wiener Edi Köhldorfer an der Gitarre als geschätzter Gastmusiker.

In den zweieinhalb Konzertstunden hörten die Besucher neben den bereits beschriebenen Stücken „Hotel California“ von den Eagles, „Hallelujah“ von Leonard Cohen, „Wish you were here“ von Pink Floyd, „The Hymn“ von Barclay James Harvest, „Angel von Robbie Williams, „Earth Song“ von Michael Jackson, „The show must go on“ von Queen und geradezu legendär „Bohemian Rhapsody“, das einzige Stück am Abend das keinerlei Erklärung bedurfte.

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