Serenadenkonzert ein hinreißender Genuss
Dirigent Martin Rebmann begeistert bei seinem ersten Konzert
Veröffentlicht in der Schwäbischen Zeitung vom 02.07.2018, Ausgabe Bad Waldsee-Aulendorf
Endlich wieder mit Wetterglück gesegnet war das Serenadenkonzert der Stadtkapelle Aulendorf am gestrigen Sonntagabend. Vereinsvorsitzender Werner Leser freute sich bei der Begrüßung, das nach Regenpech der letzten Jahre, das Konzert endlich wieder dort stattfinden kann, wo es seine schönste Wirkung entfalten kann – im Freien, im Innenhof des Aulendorfer Schlosses. Rund 200 Besucher wollten sich dieses Erlebnis nicht entgehen lassen und waren gespannt, welche Musikauswahl der neue Dirigent Martin Rebmann zusammengestellt hatte. Nach mehreren kleineren Auftritten war es das erste Konzertdirigat für Rebmann bei der Stadtkapelle Aulendorf. Für die Serenade setzte er auf eine bunte Mischung aus Unterhaltungsmusik und konzertanter Blasmusik. Schon das Eröffnungsstück „Abel Tasmann“ von Alexander Pfluger machte Lust auf den bevorstehenden Abend. Blasmusik die richtig gute Laune macht, mit flottem, klar strukturiertem Rhythmus und schönen Trompeteneinsätzen. Deutlich anspruchsvoller und von der Interpretation sicherlich der Höhepunkt des Abends war das Stück „Ouvertüre 1812“ von Peter Iljitsch Tschaikowsky. Von der benachbarten St. Martinskirche erklangen die Kirchenglocken und die Königstäler Böllerschützen sorgten für die markigen Kanonenschläge.
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